Zu Kapitel 98 - Jüdische Spuren auf dem Land -
sind neuere Forschungen zu dem Ergebnis gekommen, dass die an einer Hauswand verbauten Davidsterne auch in Zusammenhang mit dem Brauwesen in Wissen stehen könnten. Demnach war das dazugehörige Haus keine Synagoge, sondern vielmehr Teil einer Brauerei. Der Stern galt, siehe Artikel in der Celleschen Zeitung am 21.1. 2020, auch als Zunftzeichen der Brauer und Mälzer, sogenannte Bier- oder Brausterne.
Doch letztlich ist die Frage - Synagoge oder Brauerei - noch nicht abschließend geklärt.
100 besondere Orte im Cellerland
Kennen Sie das ‚Weimar der Heide’?
Wissen Sie, was der Mathematiker Gauß hier einst zu tun hatte?
Haben Sie eine Ahnung davon, was die Südheide mit dem Nobelpreis verbindet?
Kennen Sie die Gründe, weshalb es im Cellerland mal ein ‚Klein –Dallas’ gab?
Wissen Sie, was ein Heideflüsschen mit den britischen Kronjuwelen verbindet?
Kennen Sie die weltweit kleinste mobile Brauanlage?
Sie merken es schon: Das Cellerland hat mehr zu bieten als nur Schafe, Wald und Heidekraut! Und vielleicht hatte ja der Dichter Joachim Ringelnatz, der sich im Jahr 1913 in Hannover als Bibliothekar seinen Lebensunterhalt verdiente, auch mal einen Ausflug hierher unternommen und die Gegend später vor Augen, als er den Anfang seines Gedichtes ‚Überall’ so formulierte: Überall ist Wunderland. Überall ist Leben ...
Wie Recht hat er! Und deshalb wird es Zeit für eine literarische Entdeckertour durch das Celler Wunderland, die Südheide und ihre gar nicht immer nur stillen und beschaulichen Orte. Finden Sie die verborgenen Schätze, Ecken und Winkel, die mal geheimnisvollen, mal großen oder eher kleinen Besonderheiten und die weniger beachteten oder kaum bekannten Schönheiten, die Sie als Bewohner oftmals gar nicht richtig wahrnehmen und als Gast nicht in jedem Reiseführer finden werden. Lassen Sie sich von vielseitigen Einblicken überraschen und schärfen Sie dabei Ihre eigene Sichtweise!
Entdecken Sie mit mir ein kunterbuntes Kaleidoskop und freuen Sie sich auf
100 besondere Orte im Cellerland.
Dieses Lesebuch ist für Menschen geschrieben, die sich überraschen lassen wollen. Ob als Geschenk für sich oder andere, es ist für Alteingesessene und Neuzugezogene gleichermaßen lesenswert und für wissbegierige Gäste ebenso interessant wie für neugierige Touristen, (ehemalige) wehmütige Bewohner oder treue Liebhaber der Gegend. Es ist für Weltoffene und Schollenverhaftete, Stadtneurotiker und Landeier, Junge und Junggebliebene, Kinder, Jugendliche, Alte, Männer und Frauen, Kunstinteressierte und Naturbegeisterte, Weise, Unwissende und Wissende, Kopfmenschen und Bauchtypen - kurz also einfach für alle, die mehr über diesen Landstrich wissen wollen!
Mit einem Vorwort der Übersetzerin und Musikerin Dr. Claudia Ott.